die Walburgakirche in Wintersdorf

Die Kirche wurde 1906 / 1907 nach Entwürfen & unter Leitung des Baurates Alfred Wankel gebaut. Die vorherige Kirche wurde 1905 durch einen Blitzschlag stark beschädigt.

Der Altar besteht aus Eiche mit symbolischen Flachschnitzereien und einem großem Kreuz, an dem der Körper des Gekreuzigten (aus Lindenholz geschnitzt) hängt.Der stimmungsvolle Altarraum wird von einem Gewölbe gekrönt, welches mit symbolischem Rankwerk im Jugendstil bemalt ist und durch Glassteine, die als Blüten eingefügt sind, verziert ist.

Der Kirchturm mit einer neobarocker Turmhaube ist 35 m hoch.

Das Kirchenschiff bietet etwa 600 Personen Platz. Der hölzerne Ausbau ist an ländliches Gepräge angelehnt. Unter der dreimal gebrochenen Holzdecke befinden sich hölzerne Emporen. Diese werden von vierkantigen, mit Schnitzereien verzierten Holzsäulen getragen.

Die beeindruckende Mittelfenster im Altarraum zeigen die christlichen Feste Weihnachten, Ostern & Pfingsten. Weihnachten wird als das Kommen des Wortes Gottes dar gestellt, Ostern in der Begegnung der Frauen mit dem Auferstandenen und Pfingsten mit dem Empfangen des Heiligen Geistes in Form von Feuerzungen.

Im Kirchenschiff stellen die großen Seitenfenster an der Nordseite Abraham, Moses mit den Gesetzestafeln & David mit Harfe dar. An der Südseite sind Matthäus, Johannes, Paulus und Luther zu sehen.

Die Kanzel ist von 1648 und stammt aus der alten Kirche. Darauf findet man drei allegorische Schnitzfiguren für Liebe, Glaube & Hoffnung.

Der Taufengel  wurde Mitte 17. Jh. geschnitzt und hält Becken über seinem Kopf.

Die kleine Glocke ist noch von 1608, die zwei größeren Glocken fielen dem Krieg 1941 zum Opfer. 1955 fand die Glockenweihe von 2 Stahlglocken aus Apolda statt.

Die Orgel ist eine Orgel aus der Poppe-Familie: Ernst Poppe aus Schleiz baute sie 1907. 1989 erfolgte eine Generalinstandsetzung.

 

 

 

Termine

Die Bibel

Gemeindebrief Februar bis April 2024

Wochenspruch